Prutz ist sehr reich an Kapellen, Bildstöcken, religiösen Wandmalereien und Wegkreuzen.
Zwei Kapellen ehren den bekannten Bachheiligen:
Die Erste (unten links) steht an der Straße nach Kauns, gegenüber vom "Unteren Turm". Sie wurde 1730 erbaut und ist im Besitz der Fam. Pöham-Aufschnaiter. Von diesen wird sie auch liebevoll geschmückt und für die Prozessionen zum Altar umgestaltet.
Die Zweite steht an der Faggenbrücke. Sie gehört der Familie Förg und wird von dieser auch betreut.
Steht im Ortsteil Oberdorf vor dem ehemaligen Gasthaus Stemmer und gehört zur Wallfahrtskirche Kaltenbrunn. Leider wurde das Innere der Kapelle nach Kaltenbrunn gebracht und die Kapelle selbst fristet ein ungeschmücktes Schattendasein.
Diese kleine Kapelle - auch Grotte genannt - liegt ziemlich versteckt am oberen Steig zum "Welschen Anger" im Ortsteil Gonde. Das schmale Gebäude war einst ein Pulverturm zur Aufbewahrung von Schießpulver. Der Prutzer Maler Joachim Nairz ("Jochum") hat die Kapelle zur Hundertjahrfeier von Lourdes, 1958, errichtet und reich geschmückt. Er löste damit ein Gelübde, das er während des 2. Weltkrieges abgelegt hatte, ein.
2013 wurde die Kapelle von den Brüdern Martin und Andreas Jenewein restauriert.
steht auf der Anhöhe oberhalb des Ortsteiles Gonde umgeben von Kastanienbäumen, Fichten und Lärchen. Sie wurde um 1900 errichtet und ist im Besitz der Agrargemeinschaft Prutz.
Die Kreuzigungsgruppe stammt von einem Künstler namens Rettenbacher und trägt die Jahreszahl 1891.
1996 wurde die Kapelle unter der Regie von Lois Schranz restauriert. Sie wird heute von der Familie Thöni betreut.
In Prutz sind einige HÄuser mit religiösen Bildern bemalt:
sind Zeugnisse tiefen Volksglaubens und Stätten des Gedenkens.